Gut kombiniert - Klimaschutz und Anpassung
Klimaschutz ist ein gesellschaftspolitisches Thema, denn das Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) macht aufgrund seiner Untersuchungen den Mensch als Hauptverursacher des Klimawandels durch den Ausstoss anthropogener Treibhausgase verantwortlich. Die Politik ist sich der Verantwortung bewusst und setzt heute auf die Doppelstrategie Klimaschutz und Anpassung. Dabei werden Massnahmen zur Minderung klimaschädlicher Treibhausgase (Klimaschutz) vorangetrieben und zugleich Anpassungsmassnahmen für nicht mehr abwendbare Folgen des Klimawandels eingeführt.
Aber nicht nur die Politik ist gefordert – jeder Einzelne kann mit seinem Handeln zum Klimaschutz beitragen und in seinem Umfeld achtsam Veränderungen wahrnehmen und darauf reagieren.
Solothurner Schülerinnen und Schüler streiken fürs Klima
Rund 300 Schülerinnen und Schüler gingen am 18. Januar 2019 in Solothurn auf die Strasse. Es ging um um eine ganz grosse Sache, um den Kampf gegen den Klimawandel. «System change, not climate change», «Es gibt keinen Plan(et) B» oder «Das Klima fiebert - die Gletscher weinen» ist auf den selbst gemalten Plakaten und Transparenten zu lesen.
Jugendliche rufen zu mehr Klimaschutz auf
Mit 125'000 einzelnen Postkarten mit Botschaften von Kindern und Jugendlichen aus 35 Ländern stellte die Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit DEZA kürzlich auf dem Jungfraujoch eine Postkarte in Weltrekordformat zusammen.
Doch der Rekord ist nur das Zückerchen. Es geht um die Klimaerwärmung und ihre bedrohlichen Auswirkungen. Auf den Karten zeigen Jugendliche, was sie gegen den Klimawandel machen. Die Karten drücken aber auch die unmissverständliche Botschaft aus, dass die einzelnen Staaten ihre Verantwortung endlich wahrnehmen müssen.