Klimawandel findet statt.
In der Schweiz und weltweit werden Entwicklungen beobachtet, die auf ein verändertes Klima weisen. Seit 1850 stieg die Jahresdurchschnittstemperatur im Alpenraum um rund 1,8 Grad Celsius – rund doppelt so viel wie im globalen Mittel (etwa 0,85 Grad). Auswirkungen sind sicht- und spürbar: Hitzetage oder Starkniederschläge treten vermehrt auf, wärmeliebende Pflanzen siedeln sich an. WissenschaftlerInnen sind sich einig: Klimawandelbedingte Veränderungen werden sich in Zukunft verstärken.
Anstrengungen zum Schutz des Klimas sind weltweit erforderlich, damit die Klimaänderung nicht immense Ausmasse annimmt. Auch Massnahmen zur Anpassung an das sich ändernde Klima sind notwendig, um grössere Schäden für den Menschen und seine Umwelt zu verhindern.
Das Bild unten (Quelle: MeteoSchwiez) visualisiert den Klimawandel in der Schweiz. Frühere Jahre waren v.a. kalt (blau), die nähere Vergangenheit war mehrheitlich warm (rot). Die 2010er Jahre waren bisher rund 2.2°C wärmer als die kühlen 1880er Jahre.
Das Jahr 2018 war im Mittel 1.5°C wärmer als Durchschnitt der Normperiode 1981-2010. Damit ist 2018 das wärmste Jahr seit Messbeginn in der Schweiz.
Die Durchschnittstemperatur steigt
Die Schweiz verfügt über ein Beobachtungsnetz, das die Entwicklung des Klimas seit vielen Jahrzehnten aufzeichnet. MeteoSchweiz hat die Temperatur- und Niederschlagsmessungen der Vergangenheit ausgewertet. Sie illustrieren eindrücklich die Temperaturänderungen.