Klimawandel findet statt.

In der Schweiz und weltweit werden Entwicklungen beobachtet, die auf ein verändertes Klima weisen. Aktuell liegt der Durschnitt der bodennahen Lufttemperaturen um etwa 2,9 Grad Celsius über dem vorindustriellen Durchschnitt (1871 – 1800). Damit ist die Erwärmung in der Schweiz deutlich höher als im weltweiten Durchschnitt, wo sie 1,3 Grad Celsius beträgt (Stand 2024). Auswirkungen sind sicht- und spürbar: Hitzetage oder Starkniederschläge treten vermehrt auf, wärmeliebende Pflanzen siedeln sich an. WissenschaftlerInnen sind sich einig: Klimawandelbedingte Veränderungen werden sich in Zukunft verstärken.
Anstrengungen zum Schutz des Klimas sind weltweit erforderlich, damit die Klimaänderung nicht immense Ausmasse annimmt. Auch Massnahmen zur Anpassung an das sich ändernde Klima sind notwendig, um grössere Schäden für den Menschen und seine Umwelt zu verhindern.
Das Bild unten (Quelle: MeteoSchweiz) visualisiert den Klimawandel in der Schweiz. Frühere Jahre waren v.a. kalt (blau), die nähere Vergangenheit war mehrheitlich warm (rot). Für die Jahre 2015-2024 liegt der Anstieg bei 2,8 °C. Seit den 1960er Jahren war jedes Jahrzehnt wärmer als das vorherige.
Die Durchschnittstemperatur steigt
Die Schweiz verfügt über ein Beobachtungsnetz, das die Entwicklung des Klimas seit vielen Jahrzehnten aufzeichnet. MeteoSchweiz hat die Temperatur- und Niederschlagsmessungen der Vergangenheit ausgewertet. Sie illustrieren eindrücklich die Temperaturänderungen.
